Krisenmanagement

Krisenmanagement & Change - Wer schnell und konsequent handelt, meistert die Krise!

Krisenmanagement bedeutet im Allgemeinen die "[]...Führung (Planung, Steuerung und Kontrolle) zur Vermeidung oder Bewältigung überlebenskritischer Prozesse in Unternehmungen...[]".[gabler] Krisenmanagement ist also in erster Linie eine Aufgabe der Unternehmensleitung mit der Zielrichtung einer Prävention vor bzw. Überwindung einer Unternehmenskrise. Entsprechend weitreichend zeigen sich die Anforderungen an das Krisenmanagement bzw. die handelnden Personen.

Krisenprävention als Bestandteil des Krisenmanagements

"Krisen meistert man am Besten, indem man ihnen zuvorkommt." - Walt Whitman (amerikanischer Dichter)

Krisenprävention als Segment des Krisenmanagements bekommt eine immer größere Bedeutung. Je eher eine (mögliche) Krisensituation identifiziert wird, desto leichter kann ihr entgegen gewirkt werden und desto geringer sind die wirtschaftlichen Schäden.

Als Voraussetzung für eine wirkungsvolle Krisenprävention müssen im Unternehmen Instrumente (weiter-) entwickelt und in die täglichen Prozesse integriert werden. Hierzu zählen neben dem rein betriebswirtschaftlichen Controlling (GuV, Liquidität, Auftragseingänge etc.) auch die Einbeziehung von Softfacts (Mitarbeiter-/ Kundenzufriedenheit, Innovationsfähigkeit etc.).

Restrukturierung und Turnaround Management

Nach unserer Sichtweise, spricht man in frühen Phasen des Krisenverlaufs (Stakeholder, Strategiekrise, Produkt- und Absatzkrise sowie Erfolgskrise) von einer Restrukturierung bzw. einem Turnaround (Turnaround Management).

Es gilt, das Unternehmen wieder so aufzustellen, dass es nachhaltig am Markt bestehen kann. Aufgrund der frühen Krisenphasen sind die Auswirkungen der Krise noch relativ gering. D.h., das Unternehmen hat i.d.R. noch ausreichend Ressourcen und Substanz, um die Situation aus eigener Kraft zu überwinden. Auch wenn die Krisensituation in den genannten Stadien noch keine starken Auswirkungen auf das Tagesgeschäft birgt, so sind die Maßnahmen zur Überwindung schwerwiegend für die Zukunft des Unternehmens. Es handelt sich maßgeblich um Einflussnahmen in strategische und organisatorische Ausrichtungen (Führungsstruktur, Anreizsysteme, Marktausrichtung etc.).

Sanierung

In den nachgelagerten Krisenphasen des Krisenprozesses (Erfolgskrise und Insolvenz) ist die Sanierung die vorherrschende Art des Krisenmanagements. Die Auswirkungen der Unternehmenskrise werden offenkundig in den Ebenen Erfolg und Liquidität sichtbar. Die Substanz ist erfahrungsgemäß aufgezehrt, so dass das Unternehmen nicht mehr aus eigener Kraft in der Lage ist, die Situation zu überwinden. Hinzu kommt eine höhere Qualität der Krisensituation, da mittlerweile auch rechtlichen Aspekten (Insolvenzantragsgründe i.V.m. Haftungsaspekten) eine wichtige Rolle zukommt. Der Focus verschiebt sich von strategischen und organisatorischen Ansätzen auf die finanzwirtschaftliche Sicherung des Unternehmens, in erster Linie Liquidität.

So unangenehm Krisen auch sein mögen, in ihnen liegt die Chance, die Unternehmensstrategie neu auszurichten und das ursprüngliche Konzept aufzufrischen. Die Voraussetzung dafür ist eine konsequente und passgenaue Strategie. Hektische Sofortmaßnahmen führen in den meisten Fällen nicht aus der Krise. Sie müssen sich Klarheit über den jetzigen Status ihres Unternehmens verschaffen, erst dann können Sie einen konkreten Sanierungsplan erstellen.

 

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Hansjörg Rhöse

Tel. 0511 544456-0
rhoese@grc-ub.de

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