Unternehmenskauf und Unternehmensnachfolge sowie Beteiligungen sind prädestinierte Anlässe für Unternehmensbewertungen. Die Unternehmensbewertung dient dabei einerseits als Positionsbestimmung im Verhandlungsprozess, andererseits aber auch als Ausgangsbasis für zukünftige strategische Gestaltungen. Für den Generationenwechsel in mittelständischen Unternehmen ist eine Unternehmensbewertung im Rahmen einer ganzheitlichen Unternehmensnachfolgeregelung unerlässlich.
Die Problematik der Unternehmensbewertung liegt darin, den "richtigen Wert" des Unternehmens zu ermitteln. Die Unternehmensbewertung ist ein komplexer Prozess, der sowohl die Analyse der aktuellen Ertragslage und Unternehmensentwicklung der letzten Jahre, wie auch eine nachvollziehbare Prognose der Zukunft beinhaltet.
In Theorie und Praxis haben sich zahlreiche Bewertungsmethoden entwickelt. Die unterschiedlichen Methoden bewegen sich dabei immer im Spannungsfeld zwischen Bewertungsaufwand und (scheinbar) objektivem Bewertungsergebnis. Für jeden Bewertungsanlass empfiehlt sich ein transparent nachvollziehbarer Bewertungsprozess. Das Bewertungsergebnis ist dabei eher Entscheidungsgrundlage als "richtiger Wert"